Berlin ist bestimmt dazu, „immerfort zu werden und niemals zu sein“. Das Zitat ist mehr als hundert Jahre alt doch aktueller denn je. Die Stadt hat sich seit dem Mauerfall gewandelt. Sie ist geprägt vom Gegensatz zwischen Ost und West, Innenstadt und Stadtrand, den Einheimischen und denen die in Berlin ihre Wahlheimat gefunden haben.
Berlin ist einzigartig, reichhaltig, vielfältig. Die Stadt ist geprägt von einer vielfältigen Kreativwirtschaft und Wissenschaft, einem fortwährenden Zuzug kreativer Menschen aus Deutschland und aller Welt. Zugleich von einem Mangel an Wohnraum, steigenden Mieten und Baukosten, steigenden Lebenshaltungskosten, weniger Freiräumen, einer bedrohten Kulturszene, viel Verkehr und divergierenden gesellschaftlichen Gruppen.
Um die Stadt zu erhalten, wie wir sie lieben, und sie weiterzuentwickeln, damit sie liebenswert bleibt, braucht es Ideen und vor allem umsetzbare Konzepte. Und es braucht den Willen und die Möglichkeiten, diese umzusetzen. Es braucht eine Antwort auf die Frage: Wie soll sich die Stadt eigentlich weiterentwickeln?
Die Redaktionen von Tagesspiegel und Berliner Morgenpost wollen sich zusammen mit dem EUREF-Campus und unterstützt durch radioeins vom rbb, dieser Frage nähern. Wir wollen die kreativen Köpfe dieser Stadt zusammenbringen. Die einen, die Konzepte für die Weiterentwicklung der Stadt haben. Und diejenigen, die an ihrer Realisierung mitwirken können – aus Politik, Wirtschaft und Verbänden.
Wir suchen konkrete, ausgereifte und umfassende Konzepte für ein Berlin, wie es künftig aussehen soll. Dabei geht es im Kern um Stadtentwicklung, aber auch um Kultur, Bildung, Sport, Diversität. Auf einer öffentlichen Veranstaltung wollen wir im Herbst die Umsetzbarkeit der Konzepte diskutieren. Berlin braucht Ideen, wie es künftig sein möchte. Um immerfort im Werden attraktiv und lebenswert zu sein.
Wir freuen uns auf Ihre Konzepte bis 14.09.2025. Details zum weiteren Prozedere finden Sie hier.
Wir freuen uns auf Ihre Einreichungen.